Daily Notes

2Jan
2006

Softer Start

Diese Reise gestaltet sich bislang ruhig und problemlos. Die Anreise war ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Es gab keine interessante Hotelsuche, sondern wir wurden wie vereinbart vom Ressortbus am Flughafen abgeholt. Die Unterkunft hat sich als Gluecksgriff erwiesen. Prima Anlage in thailaendischer Hand, gut organisiert als Familienbetrieb gefuehrt. Grossraeumige und sehr ordentliche Bungalows sogar mit dem kleinen Luxus einer warmen Dusche. Insbesondere das Restaurant hat sich als Highlight entpuppt. Da im unmittelbaren Umfeld nichts besseres zu finden ist, ist die Anwesenheit dort relativ haeufig, das belastet zwar die Kreditkarte umgekehrt reduziert sich der Bargeldbedarf fast auf Null. Um das quirlige Chaweng habe ich bislang einen Bogen gemacht, mit Reh fuehrt das sowieso immer zu ungewuenschten Stressbeilagen. Auch das Wetter gestaltet sich soft. Hin und wieder gibt es ein paar Monsumeinlagen, die die Luft auffrischen. Insgesamt ist hier die Durchschnittstemperatur gerade 'mal bei 28 Grad und damit sehr bekoemmlich. Zum Ankommen und Eingewoehnen sicherlich genau das Richtige. Morgen geht es in den Dschungel. Hach, dann gibt es wieder oeffentlich Verkehrsmittel, dass hat hier im Land ja aus meiner Sicht seine besondere Reize und Spannungsmomente. Eine kleine Kostprobe gab' schon heute. Der Pickup zum Nachbarort war so voll, dass mir nur der Platz auf diesem Brett oberhalb der Stossstange blieb. So ganz wohl war mir dabei insbesondere in den Kurven auch nicht, aber irgendwie sind diese kleinen Erlebnisse dann doch das Salz in der Suppe.

30Dez
2005

18 Stunden

In 18 Stunden kann man doch ganz gut vorankommen, ohne dabei in irgendeiner Form so etwas wie Bewegung wahrzunehmen. Im Gegenteil, zwischenzeitig stellt sich gar eine leichte Gereiztheit ein, da scheinbar ein ordentlicher Teil dieser Zeit mit Warten verbracht wird. Beispielsweise benötigt eine S-Bahn plötzlich fast eine dreiviertel Stunde, um die Streck zwischen Hauptbahnhof und Flughafen zu bewältigen. Oder man darf eine Stunde bewundern, wie der Flieger, in dem man vor eineinhalb Stunden eingestiegen ist, enteist wird. Oder man bewegt sich in Kleinstetappen vom Bangkok International Terminal zum Bangkok Domestic Terminal.
Thailand
Aber letztendlich hat man doch gute 10000 Kilometer hinter sich gebracht und freut sich, bei sehr angenehmen Temperaturen auf der mittlerweile vertrauten Insel angekommen zu sein. Herrlich wieder die Pickups und Mopeds auf der Ringstrasse kreisen zu sehen. Wunderbar dieses umfassende Fressangebot entlang der Strasse und beruhigend wieder das Meer rauschen zu hören.
Thailand
Ko Samui, wie ich es mag und jetzt in vollen Zügen ein wenig atmen darf.

29Dez
2005

Fraport

Das ist der eingeengte Rollentreppenzugang im Tiefbahnhof. Das ist die lange Rolltreppe in das Terminal 1. Das ist die Fahrt mit den Skytrain nach Terminal 2. Das ist Pommes bei Mac Donalds mit Geschrei aus dem Bällchenbad und dem Blick auf das Rollfeld. Das ist Wartezeit in Dutyfreeshops, die wie überall auf der Welt eigentlich so gar nichts bieten. Das ist eine langsame und lange Fahrt über das riesige Rollfeld. Das ist das Aufdröhnen der Triebwerk und die dann folgende Beschleunigung.

Und dann, dann bin ich weg.

Stadt im Schnee

Eingehüllt in Weiß ist die Stadt. Ungewohnt, dass der Schnee hier so hartnäckig dominiert.
SnowCity
Faszinierend ist die Ruhe, die so entsteht.

28Dez
2005

Feierabend

Ein letzter Feierabend in diesem Jahr, langsam löst sich etwas die Spannung, langsam kommt sogar etwas Vorfreude auf. Gut so!

Ein Resümee ziehen lohnt nicht, manches lässt sich kritisch sehen, einiges auch positiv auslegen, je nach Standpunkt gibt es genug zum Relativieren und im Relativieren so mit einerseits und andererseits bin eigentlich gut, nur habe ich jetzt auf diplomatische Dialektik keinen Bock und prinzipiell besteht ja auch die Gefahr, dass bilanzierende Statements um diese Jahreszeit zu Kotzorgien im Kommentarbereich führen.

27Dez
2005

Nüchterne Festtage

Die Festtage sind vorbei. Erwartungsgemäß sind sie ruhig und nüchtern verlaufen. Die Fresserei ganz gut in gesunden Bahnen belassen. Zwischendurch immer wieder gearbeitet, dabei wollte ich damit erstmal am 23. Dezember aufhören und jetzt sitze ich doch wieder im Büro. Glücklicherweise keine totale Eskalation mit dem Reh, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Grund genug gibt es, wenigstens ein Vollwaschgang macht Sinn. Jetzt kommt die Zeit, die nicht nur gute Vorsätze, sondern auch gute Wege für das kommende Jahr bringen sollte.

24Dez
2005

Lückenhaftes Einkaufserlebnis

Wenn man an einem Samstag, der rein zufällig auf den 24. Dezember fällt, auf gewohnten Pfaden nach gewohnter Art seinen Kühlschrank und seine Speisekammer für die nächsten Tage füllen will, kann es zu kleinen Überraschungen kommen. Dazu gehört die Erkenntnis, dass saisonalbedingt Rotkohl ein knappes Gut ist, aber mit etwas Suche noch Restposten zu finden sind. Und als ich erstmals in diesem Jahr weihnachtlichen Süßkram wie Dominosteine und Lebkuchen erwerben wollte, weil ich meinen Eltern einen Hauch weihnachtliches Ambiente bieten will, war so etwas einfach nicht mehr aufzutreiben. Dabei war ich im August ganz verwirrt, als ich damals das Zeug in Massen im Supermarkt entdeckte.

21Dez
2005

Jos Abgang?

Gerade hat der Bundesgerichtshof die Freisprüche für Ackermann, Esser und ein paar ihrer Kumpels aufgehoben. Die werten Herren dürfen also noch mal vor Gericht erscheinen. Seit Tagen gibt es Gerüchte, dass in diesem Fall Jo den Hut nimmt. Könnte also noch ein paar interessante Meldungen geben, ein Nachfolger wird laut Spiegel-Online schon gesucht.

Ich finde es gut, wenn die angelsächsische Shareholdervalue Mentalität hier zu Lande ein wenig in die Grenzen verwiesen wird, auch wenn dies das globalisierte Wirtschaften nicht vereinfacht. Aber man muss nun nicht jedem Irrweg blind folgen, auch wenn es die anderen so machen.

20Dez
2005

Sportliches Gemetzel

Also 54:34 ist schon eine heftige Nummer und ich frage mich langsam, welche Rekorde diese Mannschaft wohl noch brechen wird, insbesondere wenn man die Jugend dieses Teams berücksichtigt. Immerhin war der heutige Gegner die Magdeburger Gladiators.

(Ich weiß, das interessiert hier kein Schwein, aber als Fan muss ich so einen Rekord einfach in der Chronik festhalten)

19Dez
2005

Familienbesuch

Familienbesuche zeichnen sich durch eine vollkommen andere Zeitwahrnehmung aus. Meistens empfinde ich sie als langwierig und langweilig. So auch dieses Wochenende, was durch umfangreiches Nichtstun im familiären Kreis gekennzeichnet war. Ein wenig schwätzen, ein wenig essen, eine kleine Schlafeinheit oder ein Spaziergang zwischendurch, dann wieder essen und ein wenig unterhalten. Keine Stressmomente, keine depperten Familienkriege und keine Mutter-Tochter-Konflikte, nur zäh fliesende Zeit, zwischendurch der Gedanke, dass diese Zeit doch auch anders nutzbar sei, aber eigentlich OK so, nicht ausreichend Grund sich wirklich zu ärgern. Durch diesen Rahmen letztendlich erheblich mehr geschlafen und auch etwas mehr gelesen als gewohnt, vielleicht ist das sogar ganz gut so angesichts des erschlagenden Wochenprogramms. Zwei Tage sind dahin geflossen, ganz allmählich und stetig und nun sind sie schon wieder sehr weit weg.
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ライブチャット 素人 (Gast) - 6. Dez, 03:25
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Oliver (Gast) - 14. Aug, 11:46
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heldentenor - 16. Sep, 17:43
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rosmarin - 31. Jul, 19:52
ok.... ich hab in meiner...
ok.... ich hab in meiner verzweiflung versucht, in...
rosmarin - 23. Jul, 01:05
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Online seit
2005-11-21 19:44

Zuletzt aktualisiert:
25. Okt, 13:37

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